Worauf richtest Du Dein Unternehmen aus – wie ist Deine Positionierung? Oder bist Du eine Herstellerin, die sowohl Kunden mit hohem Budget als auch Kunden mit kleinem Budget bedient? Ein Dienstleister, der vor allem größere Firmen berät? Ein Spezialist für Baumaschinen? Ein auf Luxusmarken spezialisierter Onlineshop?

Du weißt, was eine Positionierung für Dein Unternehmen darstellt. Sie ist das, was Dich von anderen unterscheidet. So kannst Du gewährleisten, dass Du die richtigen Kunden ansprichst und damit Dein Geschäft am Laufen hältst. Denn eine optimale Positionierung ist daher extrem wichtig für Dein Unternehmen.

Klar, Dein Unternehmen kann nicht alles können. Aber es sollte seine Stärken, seine Kompetenz und den Nutzen, den es Deinen Kunden bietet, entsprechend definieren.

Wann solltest Du Deine Positionierung anpassen oder überdenken?

Seit vielen Jahren beobachte ich, dass eine Reihe von etablierten Unternehmen die Zeichen der Zeit nicht rechtzeitig erkannt haben.

Ein Beispiel ist die Digitalisierung:

Wer sich als Versandhaus nicht der neuen Zeit anpassen konnte, war für Kunden, die gerne online bestellen, nicht mehr sichtbar.

Wer als Kamerahersteller die Digitalfotografie nicht ernst genommen hat, steht jetzt im Museum.

Alte Kamera mit Schwarzweiß-Film

„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“

ist nicht nur eine Redensart, sondern die bittere Wahrheit. Wer sich ausschließlich über ein bestimmtes Produkt positioniert, kann schnell überholt werden. Wer hingegen den Kundennutzen in den Vordergrund stellt, ist Gewinner.

Ein Beispiel:

Hersteller von Tonbandgeräten, Schallplatten oder CDs fristen nur noch ein Nischendasein – ist die vielseitige Positionierung aber: „Wir sorgen dafür, dass Menschen Musik hören können“ ist man flexibel und für die Zukunft vielseitig aufgestellt.

Mit vielseitiger Positionierung sicher durch alle Krisen

Gerade im letzten Jahr wurden vermeintlich krisensichere Branchen komplett durchgeschüttelt. Flexible Unternehmen haben sich darauf eingestellt, zum Beispiel:

  • Wandel von einem Geschäftsmodell, z. B. von „Ausschließlich im stationären Einzelhandel verkaufen“ zu „Online verkaufen“.
  • Neuausrichtung ihrer Kommunikationsstrategien, z. B. von „Nur Print-Anzeigen“ zu „Viele Kanäle“.
  • Änderung des Verkaufsgebiets, z. B. von „Nur im lokalen Umfeld“ zu „Weltweit im Internet“.

Bei dieser Gelegenheit macht es Sinn, auch auf die Positionierung zu schauen:

  • Passt sie noch für uns – und in die heutige Zeit?
  • Können wir uns noch besser vom Wettbewerb differenzieren?
  • Können wir den Kundennutzen noch besser herausstellen – und neue Geschäftsfelder erschließen?

Viele Unternehmen entscheiden sich daher für eine vielseitige Positionierung, um dadurch schneller größeren Erfolg zu haben. Allerdings solltest Du dabei genau überlegen, was zu Dir und Deinem Unternehmen passt.

Ein „Bauchladen“ macht sicher keinen Sinn. Aber eine strategisch ausgerichtete Dachmarkenstrategie mit mehreren „Standbeinen“ ist gerade heute eine interessante Option für Dein Unternehmen. So bist Du bestens für die Zukunft gerüstet.

Lies hier mehr zum Unterschied zwischen einem Bauchladen und einer vielseitigen Positionierung

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Elke Schmalfeld, kreative Marketingstrategin

Elke Schmalfeld ist kreative Marketingstrategin aus Leidenschaft.

„Ich berate und unterstütze Unternehmer*innen dabei, ihr Marketing unter einen Hut zu bringen, sich stark wie eine Marke zu positionieren, ihre Sichtbarkeit zu steigern und mit einer wirkungsvollen Marketingstrategie mehr ideale Kunden zu gewinnen.“